Was mit einer fixen Idee im Sommer 2012 begann, brauste im Laufe des Winters immer mehr in meinen Gedanken auf und plötzlich stand die Entscheidung fest: Ich muss kündigen, um zu gründen. Und zwar mein eigenes Unternehmen. Was für ein großer Schritt, was für ein Wagnis.

Im Laufe meines Arbeitslebens bei verschiedenen Verlagshäusern habe ich gemerkt, dass es einen großen Bedarf an professioneller Personalbeschaffung gibt, die Digitalisierung erfordert neue Ideen zur Personalfindung. Das Tagesgeschäft nimmt zu viel Raum ein, um qualifizierte Bewerber für die Zustellung von Medien zu finden. Die Verlagshäuser bräuchten einen zuverlässigen Partner an ihrer Seite, der sich um das Bewerbermanagement kümmert.

Also setzte ich im Frühjahr 2013 meine Unterschrift unter das Kündigungsschreiben, verabschiedete mich im September 2013 von meinen lieb gewonnenen KollegInnen und zog mich in meine eigenen vier Wände zurück. Ich konkretisierte meine Ideen, führte viele Gespräche mit Entwicklern, Designern und Entrepreneuren. Stellte einen Businessplan auf, gründete mein Unternehmen GIZZImedia und ließ beim Patent- und Markenamt meinen Firmennamen schützen. Und seit 1. Januar 2014 ist es offiziell und ich habe es schwarz auf weiß: Ich, Christine Böck, bin Gründerin und Geschäftsführerin von GIZZImedia. Mein Geschäftsmodell: Experte für das digitale Recruiting in Zustellunternehmen von Medienhäusern.

Dass mein eigenes Unternehmen GIZZImedia heißen sollte, war übrigens von Anfang an klar. Aber dies ist eine andere Geschichte.